Dieses hündliche Verhalten stellt nicht nur Hundebesittern sondern auch Forscher nach wie vor Fragen. Fakt ist 90 % aller Hunde gelegentlich Gras fressen.
Hunde fressen Gras , damit sie ihren Brechreiz fördern? Aber stimmt das?
S. J. Bjone von der Universität Neu England in Australien hat dies überprüft, in über 1300 Fällen hat er Hunde beobachtet wie sie Gras fressen, aber nur bei SECHS HUNDE konnte ein Übergeben festegestellt werden. Diese belegen auch einige weitere Studien.Es kann davon ausgegangen werden, dass Gras fressen nicht als Brechmittel des Hundes dient.
Auch der WOLF!
Auch Wölfe, die klaren genetischen Vorfahren unser Hunde fressen Gras, diese Eigenheit hat sich somit durchgesetzt. Unabhängig von Rasse, Wetter oder Jahresezeit wruden immer junge Pflanzen, Obergräser und Getreidepflanzen bevorzugt wurden.
Vitamin- oder Ballaststoffmangel?
Vielen Hundehalte glauben nach wie vor daran, dies wurde jedoch in besagten Studien widerlegt, da eine regelmäßige Grasaufnahme des Hundes erfolgen müsste um Mängel ausgelichen zu können. Hunde fressen aber nur in unregelmäßigen Abständen Gras…
Fazit:
Wolfe, Kojoten und co sind die Vorfahren unsere Lieblinge, diese waren aber keinen reinen Fleischfresser. Es gehörten auch pflanzliche Bestandteile zu ihrer Ernährung. Somit ist dieses Fressverhalten ein Erbe aus der Vorzeit.
Viele Menschen sehen Hunde als reine Fleischfresser, daher wirkt dieses Verhalten so abnormal auf uns!
ACHTUNG:
Bitte passt auf das eure Lieblinge keine Giftigen Pflanzen fressen, wie zum Beispiel
Efeu, Tomatenranken, Rhabarber, Zwiebeln, Buchsbaum, Jasmin, Glyzinie, Goldregen, Klematis, Oleander und Osterglocken geboten.